Heilige und deren Zuständigkeiten

Dein tägliches Gebet >>

San Antonio Abbad Schutzpatron der Haustiere, gegen Epidemien, Hautkrankheiten, Epilepsie, Exzeme.	Santa Rita Macht das Unmögliche wahr, unglückliche Ehe, Opfer von Misshandlungen, gengen Einsamkeit, Sterilität, Körperlich Kranke, verlorene Fälle, Witwer.
San Ezequiel Moreno Krebs, Krankheit	Maria Magdalena Sexuelle Verführung, Heilige für Frauen, Bekehrte, bereuende Sünder. arrepentidos.
San Felipe Neri Depression	San Cristobal Gegen Epidemien, Epilepsi, Zahnschmerzen, Gewitter. Patron der Autofahrer, Singles, Reisenden.
San Francisco	San Jose Patron der Sterbenden, Väter, Emigranten, Schwangere, Familien, Verheiratete, Reisende, Arbeiter. Für glücklichen Tod.
San Judas Tadeo Unlösbare, verlorene Fälle. Macht das Unmögliche wahr.	Francis de Assisi Patron der Tiere. Um nicht allein zu sterben, genge Feuer. Für Familien und Frieden.
San Peregrino Krebs, Aids Kranke und Kranke im Allgemeinen.	Nicolas de Tolentino Kranke Tiere, Babies, Sterbende,
Arcangel San Rafael Blinde, Liebe, Reisende. Ist der Arzt Gottes. Er repräsentiert die Heilung körperlicher Krankheiten. Schutzengel. Glückliche Zusammentreffen. Geistig Kranke. Jugendliche.	San Valentin Die Heilige der Verliebten und Paare. Glückliche ehe, Reisende, Judend, Gesundheit.
Santa Barbara Stärke. Gegen Feuer, Explosiones, Gewitter.	San Pancracio Für Angelegenheiten, die mit Arbeit und Geschäft zu tun haben. Finanzielle Stabilität. Gegen Vorurteile und Falscheid.
Santa Beatrice Für Reinheit im Geist und Köper.	Erzengel San Miguel Zum Schutz und gegen Negativitát. Patron der Artisten, Sterbenden und Kranken.
Santa Clara Krankheiten des Auges. Schutzpatron des Fernsehens.	San Juan de Dios Heilung, Herzkranke
Santa Monica Mütter, verheiratete Frauen. Gegen Alkoholismus, üble Nachrede. Witwen.	Der heilige Schutzengel Schutz im Allgemeinen
Santa Teresa	Erzengel San Gabriell Ausgleichende Energie, Schönheit und Kunst. Radio, TV und Post.
Santa Ana Für glückliche Ehe, um Kinder zu bekommen, Hausfrauen, Grossväter. Gegen Armut, Schwangere.	San Expedito Für eilige Angelegenheiten, Glück, Finanzielle Stabilität. Händler, schnelle Hilfe.
San Antonio Um einen Freund zu finden. Verlorengegangene Dinge. Gegen Hunger. Schwangere, Tiere, ältere Menschen, Reisende.	Padre Pio

Ein Heiliger ist in vielen Religionen eine Person, die durch ihr Leben - und oft auch durch ihr Sterben (als Märtyrer) - ein besonderes Vorbild für die Gläubigen ist. Der Heilige steht dabei meist über der Stufe der normalen Gläubigen, ist jedoch selbst kein Gott. Die griechischen Heroen wurden dementsprechend auch als Halbgötter bezeichnet. Der Heiligenkult der Katholischen und der Orthodoxen Kirche zeigt starke Ähnlichkeiten mit dieser Auffassung. So wird den Heiligen eine Mittlerfunktion als Fürsprecher der Gläubigen im Himmel zugeschrieben: Die Gläubigen rufen die Heiligen an, die deren Bitten dann Gott vortragen. Die Protestantischen Kirchen lehnen diese Lehre ab, betonen aber zum Teil den Vorbildcharakter der Heiligen. Arten von Heiligenverehrung gibt es auch im Islam (die Freunde Gottes; vor allem innerhalb des Sufismus), im Judentum (die Erzväter), im Buddhismus (die Erleuchteten) und in anderen Religionen.

Gemeinschaft der Heiligen

Im Frühen Christentum wurde eine allgemeine Heiligkeit bereits durch die Taufe begründet, in der dem Menschen die Teilhabe am göttlichen Heilsversprechen zugesagt ist. Diese Auffassung von Heiligkeit spiegelt sich im apostolischen Glaubensbekenntnis wieder, in dem Kirche als "Gemeinschaft der Heiligen" beschrieben wird, womit die Gesamtheit aller Christen, lebendig und verstorben, gemeint ist.

Ursprünge des christlichen Heiligenkultes

Aus der besonderen Verehrung der frühchristlichen Märtyrer und der heimlichen Eucharistiefeier an deren Gräbern zum Jahrestag ihres Todes in Verfolgungszeiten, entwickelte sich die Heiligenverehrung, die nach der Konstantinischen Wende bald auch auf verehrungswürdige Christen ausgedehnt wurde, die nicht für den Glauben gestorben waren, wie etwa der heilige Martin von Tours.

In der römisch-katholischen Kirche erfolgt die Heiligsprechung durch den Papst.

In den orthodoxen Kirchen sind dabei auch viele Personen des Alten Testaments einbezogen.

Die römisch-katholische Kirche feiert am Allerheiligen-Festtag (am 1. November) die Verstorbenen, die mit ihrem Tod das ewige Heil erlangt haben.

Die meisten protestantischen Kirchen befürworten das Heiligengedächtnis (so z.B. Confessio Augustana XXI als lutherische Bekenntnisschrift), lehnen aber die Anrufung der Heiligen ab, da sie der alleinigen Heilsmittlerschaft Christi widerspreche. Die lutherische Kirche hat dieses Fest als Gedenktag der Heiligen beibehalten (1. November).

Manche neueren Kirchen, bspw. die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ("Mormonen"), aber auch einige wenige protestantische Kirchen versuchen, sich der Heiligenverehrung wieder stärker zu öffnen.

Theologische Bedeutung

• Vorbildcharakter: Das Studium des Lebens der Heiligen kann den Menschen als Maßstab, Vorbild und Ideal dienen, ihr eigenes Leben daran zu orientieren.

• Fürbitte der Heiligen: Die Heiligen werden im Gebet auch als Fürbittende angerufen.

• Gemeinschaft zwischen Heiligen und Lebenden: In der Orthodoxen Kirche wird durch die Ikonen besonders im Gottesdienst das gemeinsame Lob Gottes in der Gemeinschaft der Heiligen, die bei Gott sind, und in der Gemeinde auf Erden betont.

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